Wenn Polizei auf Aktivist*innen trifft, kollidieren zwei Mächte miteinander: die staatliche Ordnungsmacht und die zivilgesellschaftliche Veränderungsmacht. Da die Veränderungsmacht auf die produktive Destabilisierung bestehender Ordnungsmuster zielt, fordert sie immer wieder neu polizeiliche Ordnungsmacht heraus. Eine Demokratie zeichnet sich durch die Zivilisierung dieser Machtkollision aus. Das erste Gebot dieser Zivilisierung lautet: Gewaltlosigkeit. In der Praxis gelingt die Zivilisierung immer weniger. Anlass genug, den Zusammenhang von polizeilicher Ordnungsmacht und Gewalt kritisch zu befragen. Mit musikalischen Interventionen, philosophischen Impulsen, Statements von Aktivist*innen, Polizist*innen, Expert*innen, in Gesprächen und Diskussionen sollen Ideen und Gedanken entwickelt werden, die Perspektiven aufzeigen, wie Gewalt vermieden werden kann.
Künstlerische Impulse: Der Berliner Rapper amewu, das Ensemble musica assoluta und die Theatergruppe werkgruppe 2
Eine Kooperationsveranstaltung des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover, Kulturzentrum Pavillon, Extinction Rebellion Hannover u.a.
Der Eintritt ist frei.
Claude Debussy (1861-1918)
Syrinx für Flöte solo
Steingrímur Rohloff (*1971)
„Motion“ (2006) for Percussion & Electronic Sounds
Thorsten Encke (*1966)
three pieces for flute, 'cello & piano (2024)
- rumble
- rumors
- the storm passes
musica assoluta soloists:
Sven Pollkötter. Percussion
Eva Ludwig. Flöte
Thorsten Encke. Violoncllo
Franziska Melcher. Klavier
Klimaaktivist*innen werden zunehmend Opfer von Polizeigewalt. Was können wir dagegen tun?
Lasst uns diskutiertieren mit Betroffenen, Wissenschaftler*innen und Polizist*innen!
Künstlerische Impulse: Der Berliner Rapper amewu, das Ensemble musica assoluta und die Theatergruppe werkgruppe 2
Kulturzentrum Pavillon, Hannover, Lister Meile 4, Großer Saal
Eintritt frei