”In the debths of darkness... One still maintains a little glimmer of hope." B. Boochani
Musik und Text
Leoš Janáček (1854-1928)
Auf verwachsenem Pfade (1911)
für Ensemble, bearbeitet von Thorsten Encke
Sergej Rachmaninoff (1873-1943)
Sinfonische Tänze op.45 (1940)
für Ensemble, bearbeitet von Thorsten Encke
Texte zum Thema Heimatverlust aus aller Welt
Isabelle Vogt. Sprecherin
Rainer Frank. Sprecher
musica assoluta:
Eva Ludwig. Flöte
Lorenz Eglhuber. Oboe 1
Raquel Perez-Juana. Oboe 2 | Englischhorn
Ishay Lantner. Klarinette
N.N. Bassklarinette
Guido Hauser. Saxofon
Hana Hasegawa. Fagott
Kartini Suharto-Martin. Horn
Nozomi Nambara. Trompete
Amit Rozentsweig. Posaune
Sokratis Trouptsidis. Percussion
Thodoris Koskinas. Percussion
Eugene Shon. Klavier
Katharina Giegling. Violine
Ada Schwengebecher. Violine
Amélie Legrand. Viola
Johann Caspar Wedell. Violoncello
Karsten Schulz. Kontrabass
Thorsten Encke. Dirigent
Heimatliebe, Heimatverlust, Heimatverlangen: Das Konzert lässt diese Erfahrungen und Sehnsüchte in der Musik aufleuchten. Rachmaninoffs Sinfonische Tänze sind eines der großartigsten Beispiele für die Sehnsucht nach Heimat des nach Amerika emigrierten Komponisten. Bei Janácek leuchten Stationen der Heimat wie flüchtige Traumbilder aus glücklichen Tagen auf. Nach dem Tod seiner über alles geliebten Tochter versank der Komponist in tiefe Resignation. Der Zyklus ”Auf verwachsenem Pfade“ verarbeitet in Form eines musikalischen Tagebuchs Erinnerungen, Vorahnungen, Schmerz und Sehnsüchte einer vergangenen Zeit.
Für das Konzert schaltet musica assoluta einen Call for Action und lädt international dazu ein, Texte, die sich mit Heimat beschäftigen, persönliche Statements, Gedanken, Erlebnissen, Texte über Sehnsucht, Heimweh, Flucht, Verlust, Ankommen, Neuanfang, an das Orchester zu schicken.
Im Rahmen des Konzerts werden die Texte, eingebettet in den musikalischen Kontext, vorgetragen.
Eintritt: 23€/14€ (ermäßigt)
Ticketreservierungen per Mail an protected content
Abendkasse je nach Verfügbarkeit
"Vortex" ist ein multimediales und spartenübergreifendes Musikprojekt, das entscheidende Fragen unserer heutigen Zeit in den künstlerischen Fokus nimmt und in den Kontext von Musik, Wissenschaft und Geschichte stellt. Zum zehnjährigen Jubiläum von musica assoluta werfen wir ein Schlaglicht auf unsere gesellschaftliche und ökologische Wirklichkeit, auf den "Zeitenwirbel" vor dem drohenden Kollaps. Dass dies alles lebhaft und munter geschieht, mit lustvoller Darstellungsfreude, ist der Vorzug der Kunst und gleichzeitig unser direkter Draht zum Publikum. Das Denken wird angeregt. Wir werden unsere Emotionen verstehen lernen und zum kritischen Fragen animiert werden. In 5 Tagen verwandeln wir das Tonstudio Tessmar in ein Welttheater und erzählen von politischen Lügen, Stillstand und Aufbruch in Zeiten der Pandemie, stürzenden Wassern, dem Verlust der Heimat und dem Wirbel einer sich rasant verändernden Welt.
Der Zugang zum Konzertort ist barrierefrei.