BTHVN INSIDE-OUT

  • 07.06.20 - 17:00 Uhr, Schloss Landestrost, Neustadt a. Rbg.
  • Programm
  • Info
  • Ludwig van Beethoven (1770-1827)
    Trio c - Moll op.1/3

    Thorsten Encke (*1966)
    outline for violin (2017)
    inner voice for viola (2015)
    piano trio no. 2 (2016)

    Ludwig van Beethoven (1770-1827) 
    Trio Es – Dur op.70/2

    musica assoluta soloists:
    Elisabeth Kufferath. Violine
    Thorsten Encke. Violoncello
    Mario Häring. Klavier

  • Am Puls der Zeit - musica assoluta

    Experten mit weitem Horizont: Das in Hannover ansässige Orchester musica assoluta um den Komponisten und Dirigenten Thorsten Encke schafft seit 2011 den Spagat zwischen hochspezialisiertem Fokus auf der Musik unserer Gegenwart auf der einen Seite und einer stilistisch breitgefächerten Dramaturgie auf der anderen. Der Zugang der Musiker zu bekannten Werken ist dabei ebenso erfrischend wie die Präsentation des Neuen.
    Dass die vielfach ausgezeichneten Musiker des Ensembles dabei auch in solistischer und kammermusikalischer Besetzung die Bühne rocken beweist das jüngste Programm Bthvn inside out: Zum Beethoven Jubiläum 2020 konfrontieren die musica assoluta Solisten Elisabeth Kufferath, Mario Häring und Thorsten Encke die zwei Seelen des Komponisten, das Intime und das Furiose, mit der Musik unserer Zeit: Auch in der Musik von Thorsten Encke prallen die äußeren Erscheinungen auf die innere Stimme. Es entseht ein hochemotionales Spiegelkabinett klanglicher Ereignisse.

    Blickwinkel des Komponisten - Thorsten Encke

    "Verboten ist nur, was Langeweile erzeugt." Diesen Rat gab Thorsten Encke - Komponist, Dirigent und künstlerischer Leiter von musica assoluta - in einem Interview allen, die mit dem Erfinden von Musik beginnen möchten. Im Jahr 2005 gewann er mit seinem 1. Streichquartett den hoch dotierten Kompositions-Wettbewerb des Pablo-Casals-Festivals im südfranzösischen Prades. Seitdem ist eine Vielzahl von Werken in allen Gattungen entstanden.
    Als Dirigent profitiert er von dem Blickwinkel des Komponisten und dem tiefen Verständnis für musikalische Prozesse. Gemeinsam mit den Musikern sucht er in Musik, ob alt oder neu, Transparenz und die unverbrauchte Gestalt bei allem persönlichen Bezug – die Interpretationen sind voller Respekt dem Werk verpflichtet und gleichzeitig von der Überzeugung durchdrungen, dass die Vision des Komponisten für die Zuhörer lebendig werden muss.

    Elisabeth Kufferath. Violine

    Heinz Holliger zählt Elisabeth Kufferath ‘....zweifelsohne zu den wichtigsten und interessantesten Persönlichkeiten der jüngeren Streichergeneration’. Als Solistin spielte sie mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln, dem Münchener Kammerorchester, Ensemble Oriol, musica assoluta, Kammerakademie Potsdam und dem World Youth Symphony Orchestra. Elisabeth Kufferath ist seit seiner Gründung 1992 Mitglied im Tetzlaff Quartett mit dem sie weltweit auftritt.
    Neue Musik spielt eine große Rolle für Elisabeth Kufferath. So hob sie das ihr gewidmete Werk "Himmelfahrt" für Viola sola von Jan Müller-Wieland beim Feldkirch Festival aus der Taufe und spielte die deutsche Erstaufführung von Elliott Carters Figment IV für Viola in Freiburg. Sie arbeitete mit den Komponisten Moritz Eggert, Jörg Widmann, Helen Grime, Libby Larsen, Manfred Trojahn und Thorsten Encke.
    2009 folgte Elisabeth Kufferath dem Ruf auf eine Professur für Violine an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zuvor war sie Professorin für Violine an der Hochschule für Musik Detmold und eine Konzertmeisterin der Bamberger Symphoniker. Als Gastkonzertmeisterin spielte sie bei der Camerata Salzburg, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Ensemble Oriol Berlin und dem Ensemble Resonanz. Elisabeth Kufferath spielt eine Violine und eine Viola des deutschen Geigenbauers Stefan - Peter Greiner.

    Mario Häring. Klavier

    Mario Häring wurde im November 1989 in Hannover geboren und wuchs in Berlin auf. Aus einer deutsch-japanischen Musikerfamilie stammend, machte er bereits im Alter von 3 Jahren erste Erfahrungen auf der Geige und am Klavier und erhielt 1994 seinen ersten Klavierunterricht. Noch vor seinem Abitur lernte er als Jungstudent bei Prof. Fabio Bidini im Julius-Stern-Institut der UdK Berlin sowie an der HMTM Hannover unter Prof. Karl-Heinz Kämmerling. Bei Prof. Kämmerling und Prof. Lars Vogt absolvierte Mario Häring auch den Bachelorstudiengang Klavier und schloss 2017 sein Master-Studium mit Bestnote ab.
    Beim Leeds International Piano Competition 2018 gewann er den 2. Preis und den Yaltah Menuhin Award für die beste kammermusikalische Darbietung. Nach seinem Orchesterdebüt in der Philharmonie Berlin mit den Berliner Symphonikern im Jahr 2003 folgten weitere Konzerte mit Orchester, die ihn u.a. in die Philharmonie Konstanz, das Tokyo Metropolitan Theater, Tokyo Bunka Kaikan und sechs weitere Male in die Philharmonie Berlin führten.
    Seine Konzerttätigkeit führt ihn außerdem immer wieder in renommierte Säle, wie das Konzerthaus Berlin, die Laeiszhalle Hamburg und die Suntory Hall in Tokyo. Er war Gast bei bedeutenden Festivals wie dem ehemaligen Braunschweig Classix Festival, den Schwetzinger Festspielen, dem Internationalen Steinway Festival, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Lucerne Festival „Ark Nova“ in Matsushima, dem Kissinger Sommer und dem Festival “Spannungen” in Heimbach. Im Frühjahr 2017 war er außerdem der erste „Intendant in Residence“ beim neugegründeten Festival „:alpenarte“ in Schwarzenberg.

     

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